Neubau Mensa und Ausbildungsrestaurant Georg-Mangold-Schule Bischofsheim
BGF: 1.870 m²
Lph 1-9
in der Bauausführung
Neubau einer Mensa für die Grundschule sowie einem Ausbildungsrestaurant des Ausbildungsverbundes Metall gGmbH (AVM). Dieses wird künftig als Ersatz für die vom AVM betriebene „Ratsstube“ im nahe gelegenen Bürgerhaus dienen und auch die Schulmensa täglich mit bis zu 500 frisch zubereiteten Mahlzeiten versorgen. Ergänzend hierzu entstehen Räume für die Verwaltung und Ausbildung von sozial benachteiligten Jugendlichen.
Das Gebäude vereint auf einem Teilstück eines ehemaligen Sportplatzes unter engen Grundstücksverhältnissen drei Hauptnutzungen miteinander.
Die Schulmensa orientiert sich südwestlich zum Eingangshof der Georg-Mangold-Schule und fasst diesen künftig mit ein. Im Südosten öffnet sich der Speisesaal großzügig zu einer begrünten Freifläche des Schulcampus.
Das Restaurant wird von der entgegengesetzten Nordost-Ecke des Gebäudes, in der Straße „Im Attich“ erschlossen und öffnet sich sowohl nach Nord- als auch nach Südosten mit einem großzügigen Außenbereich. Neben dem Gastraum mit Küchen- und Lagerbereichen werden flexibel teilbare, vermietbare Seminarbereiche angeboten.
Die ca. 230 m² große Mensa ist zusätzlich für Veranstaltungen ausgelegt und kann durch mobile Trennwände mit den Seminar- und Gasträumen verbunden werden.
Im Obergeschoss befinden sich neben den notwendigen Technikflächen für den Betrieb des Gebäudes auch die Verwaltung, Seminar- und Aufenthaltsbereiche für den Ausbildungsbetrieb sowie Sanitär- und Umkleideräume für die Auszubildenden.
Das Gebäude ist als hybride Konstruktion geplant. Wände, Stützen und Geschossdecke werden aufgrund der Brand- und Schallschutzanforderungen sowie notwendiger Speichermassen aus Stahlbeton errichtet. Die Außenwände sind als nichttragende Holzrahmenkonstruktion konzipiert, die Dächer als Brettstapeldecken. Die Dachdecke der Mensa wird als unterzugsfreie Holzhohlkastendecke mit Akustikbekleidung ausgebildet und mit einer Extensivbegrünung versehen.
Gemäß der Standards des Kreises Groß-Gerau wird ein minimaler Energieverbrauch in der Nutzung angestrebt. Hierzu ist die Gebäudehülle passivhaustauglich geplant. Die Hauptwärmeerzeugung erfolgt durch eine Wärmepumpe, die über Geothermiesonden auf dem südwestlichen Freigelände gespeist wird. Ein Teil des Strombedarfs kann über die geplante PV-Anlage auf dem Gebäude abgedeckt werden.